Dieses Jahr konnten wir Ostern im kleinen Rahmen feiern.
Einen Tag vor dem Fest färbten wir Eier für unser gemeinsames Oster-Frühstück. Das hat den Kindern großen Spaß gemacht.
Im Vornhinein hörten wir die Geschichten aus der Bibel, die schließlich im Osterfest mündeten. Wie Jesus auf der Erde mit den Menschen Zeit verbrachte, wie er den Menschen half, sie heilte, wie wichtig ihm die Menschen und vor allem die Kinder waren. Er liebte die Menschen sehr. Er hatte Freunde, mit ihn immer begleiteten, mit denen er zusammen ein Abendmahl feierte, betete und Lieder sang – und wie einer seiner Freunde ihn an die Pharisäer verraten hatte. Dann wurde Jesus ans Kreuz genagelt. Aber Jesus wusste, dass das der richtige Weg ist. Weil er auf diese Weise für uns Menschen einstand und uns rettete. Er starb – aber drei Tage später war er vom Tod auferstanden. Und das feierten wir an unserem Fest.
Den Frühstückstischen zierten die Gläser mit den eingepflanzten Mungbohnen. Die Pflanzen waren aufgegangen. Im Glas steckte noch ein Kreuz in der Erde. Es sollte symbolisieren, dass durch den Tod von Jesus am Kreuz neues Leben entstehen kann. Und der an das Glas gebundene Vers verdeutlichte, dass Jesus das für uns getan hat, weil er uns liebt:
„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ (Johannes 11,25)
Die Kinder bemalten Steine mit dem Kreuz und bunten Punkten. Auf der Unterseite stand dann noch der Vers.
Zum Abschluss erzählten wir den Kindern noch die Geschichte vom Bürgermeister, der sein Dorf vor der großen Flut rettete. Sein Haus lag auf einem Hügel. Dorthin wollte er die Menschen locken. Dafür zündete er seine ganze Ernte an, damit das Feuer groß genug wäre. Er verlor damit zwar seine wichtigen Vorräte, rettete damit aber die Menschen. Und das war ihm viel wichtiger!